Die "Köpfe" haben mehr oder minder ihr Gesicht, ihre individuellen Züge und die Charakteristika des Porträts abgegeben, sie unterliegen einem strukturalen Röntgenblick, der freilich übers Analytische hinausgeht. Die Köpfe sind Konstrukte,Erinnnerungen an Physiognomien, spontanes Kopfgekritzel,Schädel als Farbtöpfe und als Treffpunkt von Visagelinien, denen die Fratze nicht fremd sein muss: Lippenspiele, Zähnezeigen, Augenrollen, Nase rümpfen, Ohren wackeln, Stirne runzeln.Und dann gibt es die Grenzfälle, wo sich die Chromatur wie ein Kopf verhällt: so etwas wie die fleischliche Ballung eines virtuellen Models.Im Kopf laufen die Energien zusammen, explodieren, versteinern, hinterlassen Spuren auf einer Bühne, die das Innenleben als Oberfläche kennt.
Für Vergrößerung und Credits Bild anklicken
Kopf-Serie (Kleinformat Acryl auf Karton) seit 2008
Bilddetails